Klassische Homöopathie
Die Klassische Homöopathie ist eine auf Erfahrungen beruhende ganzheitliche Therapiemethode, die Ende des 18. Jahrhunderts von Dr. Samuel Hahnemann (1755-1843), Arzt und Chemiker aus Meißen (Sachsen), entwickelt und praktiziert wurde.
Aus homöopathischer Sicht bedeutet Krankheit stets eine Störung des gesamten Menschen: von Körper und Geist. Im gesunden Zustand hält die dem Organismus innewohnende Lebenskraft Körper, Gefühle und Geist in Harmonie. Wird diese Lebenskraft jedoch geschwächt, dann gerät der Organismus aus dem Gleichgewicht und der ganze Mensch wird krank. Sämtliche dabei auftretende Symptome wie Schmerz, Fieber, Reizbarkeit oder Ängste sind nicht als isolierte Leiden zu verstehen, sondern stehen in Beziehung zueinander.
Um das gestörte Gleichgewicht wieder herzustellen, verordnet man ein homöopathisches Einzelmittel, welches individuell auf den Patienten abgestimmt ist. Diese Arznei setzt einen Impuls, wodurch innere Ordnung und Harmonie zurückkehren können.
Komplex Homöopathie
Unter Komplexmittelhomöopathie wird die Behandlung mit gemischten homöopathischen Einzelmitteln verstanden. Ihre Verordnung erfolgt in der Regel also nach der klinischen Krankheitsdiagnose, wie die schulmedizinische Pharmakotherapie und nicht nach der oben beschriebenen Hahnemannschen Ähnlichkeitsregel.
Die homöopathische Herkunft der Komplexmittel erkennt man an der Potenzierung ihrer einzelnen Inhaltsstoffe; ihre Herstellung unterliegt ebenfalls dem amtlichen homöopathischen Arzneibuch (HAB).
Die Komplexhomöopathie bietet sich bei vielen akuten Beschwerden an.
Schüssler Mineralstoffe
Der deutsche Arzt Dr. W. H. Schüssler (1821–1898) entwickelte im Jahre 1874 diese
neue Heilmethode. Er ging von der Annahme aus, dass ein Mensch gesund ist, wenn
seine Körperzellen genügend Mineralstoffe enthalten und deren Moleküle sich ungehindert im Körper bewegen können.
Ein Mangel an bestimmten Mineralstoffen kann gesundheitliche Störungen und
Krankheiten hervorrufen. Die Behandlung mit Hilfe von Heilmitteln, die Mineralstoffe
in einer geeigneten Form enthalten, sollte diese Störungen und Erkrankungen heilen. Ausgehend von der Homöopathie und deren Potenzierungsverfahren experimentierte
Dr. Schüssler mit 12 Mineralsalzen in hochverdünnter Form.
Diese Heilmittel nannte er «Funktionsmittel», weil sie die Funktion der Organe und Organsysteme günstig beeinflussen sollen. Seit dem Tod von Dr. Schüssler sind noch
12 weitere Mineralstoffe («Ergänzungsmittel») zu den ursprünglichen Funktionsmitteln hinzugekommen.
Bachblüten
Vor über 100 Jahren entdeckte und erforscht der englische Arzt "Dr. Edward Bach" 37 wild wachsende Blüten und die Kraft des Quellwassers. Dr. Edward Bach, kreierte außerdem eine Notfallmischung, welche "Rescue" genannt wird und aus fünf der genannten Bachblütenessenzen besteht.
Die Möglichkeiten zu Gebrauch und Anwendung sind äußerst umfangreich.
Von mir werden Bachblüten meist zur Unterstützung bei psychischen Belastungen oder Veränderungen in der Lebenssituation eingesetzt. Zum Beispiel: Zur Bewältigung aller Formen von Ängsten und Unsicherheiten: (fehlendes Selbstvertrauen, Selbstzweifel, Prüfungsängste, Gemütsschwankungen, Nervosität, allgemeine innere Unruhe, Aggressionen, usw.). Bei Lebensveränderungen (Trennung, Tod, Verlust, usw.).
Auch bestens geeignet zur Unterstützung jeglicher Therapieformen.
Anwendung bei Kleinkindern (Kindergartenbeginn, Einschulung, Schlafproblemen, mangelndem Selbstbewusstsein, Neid unter Geschwistern, usw.).
Cholincitratinfusion
Durch dauerhafte, hohe Stressbelastung wird das Gleichgewicht zwischen Sympathikus (Anspannung/ Aktivität) und Parasympathikus (Entspannung/Verdauung und Verarbeitung) gestört. Die Funktionen des Parasympathikus werden dauerhaft unterdrückt, es kann zu vielen Störungen im Nervensystem und an den Organen kommen.
Nervensystem: z.B. starke Anspannung die durch Pausen nicht besser wird, Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit, Leistungstief, Panikattacken, Unruhe, Angst, depressive Verstimmungen, Schlafstörungen ….
Organe: z.B. Herzrasen, Herzklopfen, erhöhter Blutdruck, Verdauungsstörungen, Atembeklemmung, hormonelle Dysfunktionen, Verspannungen …
Ohrakupunktur
Die Ohrakupunktur wurde ab 1950 von Paul Nogier verbreitet und gelehrt.
Er entdeckte das alle Organe des Körpers im Ohr repräsentiert sind.
Durch stechen des vorher bestimmten Punktes mittels Akupunkturnadeln oder das Aufbringen von Dauermagneten wird ein Reiz ins Nervensystem gegeben. Die Ohrakupunktur nimmt Einfluss auf das Energiesystem des Menschen. Sie kann regulierend und harmonisierend wirken, ergänzt Mangelgebiete und löst Stauungen auf.
Die Ohrakupunktur kann auch begleitend bei Rauchentwöhnung und Ernährungsumstellung eingesetzt werden.
Blutegel
Bei der Anwendung von Blutegeln gibt es viele Einsatzmöglichkeiten, z. B. Venenentzüngen, Gelenkentzündungen, Ödeme, Unterschenkelgeschwüre und vieles mehr.
Der Blutegel sondert nach dem Biss an einer geeigneten Stelle seinen Speichel ab. Die Inhaltsstoffe des Speichels wirken entzündungshemmend, gerinnungshemmend und lymphstrombeschleunigend. Etwa 45 Minuten dauert es bis der Blutegel genügend Blut gesaugt hat, dann löst er sich von alleine. Das Nachbluten dauert etwa 12 Stunden. In dieser Zeit wir das betroffene Gebiet, entlastet und gereinigt.
Von mir werden ausschließlich medizinische Blutegel der Firma Animalpharma verwendet.